Dieses Wochenende war ich bei meinen Eltern zu Besuch. Draußen hat es geregnet ohne Ende, so dass wir mit meiner Mama beschlossen haben, süße Zwetschgenknödel zu kochen. Kochen mit meiner Mutter hat jede Menge Vorteile, neben der ausgezeichneten Küche, erfährt man, was es sonst so Neues gibt. Es ist eben eine große Chance für einen "Smalltalk".
Süße Zwetschgenknödel
Ausgezeichnete Tschechische Zwetschgenknödel aus Grießteig.
- etwas mehr als ein Liter Wasser
- 60g Margarine (Sanela)
- 16EL Grieß
- 3TL Zucker
- halbierte entkernte Zwetschgen
- doppelgriffiges Mehl
- 1 Ei
- zum Bestreuen - Zucker, Zimt, Kakao, geriebener harter Quark, einfach nach Geschmack
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Der Teig wird ähnlich wie Grießbrei vorbereitet, nur mit Wasser.
Ein Topf mit Wasser (etwas mehr als ein Liter) stellen wir aufs Herd. Fügen ein Stück Margarine hinzu und lassen sie im Wasser allmählich auflösen.
Und nun fügen wir 3 Teelöffel Zucker hinzu.
Tipp von unserer Großmutter:
Mit einem Öl anstatt Margarine wird der Teig nicht so stabil.
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Wenn das Wasser kocht, geben wir Grieß nach und nach dazu. Je nach Wassermenge, bei uns waren es 16 Esslöffel.
Der Grießbrei muss richtig verdicken, wie auf dem Bild gezeigt, um dies zu einem Teig verarbeiten zu können.
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Der Teig vom Herd wegnehmen und abkühlen lassen. Den Teig muss man gelegentlich umrühren, damit keine Kruste entstehen kann. So eine Kruste könnte man nur schlecht in den Teig verarbeiten. Nach dem Abkühlen wird der Grießbrei noch fester.
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Während der Teig kühlt, werden die Zwetschgen gewaschen, entsteint und halbiert.
Tipp von unserer Großmutter:
Entkernte Zwetschgen müssen in getrennte Hälften geteilt werden, da sonst der Teig im kochenden Wasser reißen könnte.
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Nach einiger Zeit können wir ein bisschen Mehl in eine Schüssel geben und Teig zum schnelleren Abkühlen ein wenig strecken.
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In den abgekühlten Teig ein Ei hinzufügen und mit Mehl bestäuben. Ei und Mehl in der Schüssel mit der Hand in den Teig einarbeiten. Genug Mehl hinzufügen, bis der Teig nicht mehr klebt.
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So vorbeiteten Teig geben wir aus der Schüßel auf die Arbeitsfläche. Nicht vergessen genug Mehl hinzufügen, sonst wird der Teig klebrig sein. Dann noch mal mit der Hand bearbeiten und in mehrere Teile aufteilen.
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Einzelne Teile dünn ausrollen. Mit dem Mehl die Arbeitsfläche bestreuen, sonst wird der Teig kleben!
Ausgerollten Teig in Quadrate schneiden. Auf jedes Quadrat zwei vor drei Zwetschgen Hälften setzen, abhängig von der Größe der Quadrate.
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Jetzt können wir Zwetschgen in Teig einwickeln und einzelne Knödel formen.
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In einem großen Topf Wasser aufkochen. Wenn das Wasser kocht, die Knödel mit dem Kochlöffel vorsichtig in das kochende Wasser hineinlegen.
Mit dem Kochlöffel gelegentlich durch das Wasser gleiten, damit die Knödel auf dem Topfboden nicht festkleben bleiben.
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Die Knödel werden etwa 10-12 Minuten gekocht, abhängig von der Härte der Zwetschgen. Mit dem Kochlöffel immer wieder das Wasser durchgleiten...
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Die Knödel nach Belieben servieren. Ich bevorzuge Zimt zum Bestreuen. Jemand Zucker und Kakao. Oder Zucker und Mohn.
Dazu noch zerlassene Butter. Geriebener Quark ist auch ausgezeichnet.
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Guten Appetit!
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Übrigens, die fertigen Knödel können später im Dampf erhitzt werden.
Vorbereitungszeit: etwa 90 Minuten
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